Dienstag, 18. Oktober 2011

Decisions, decisions..

Warum werde ich eigentlich nurnoch vor blöde Entscheidungen gestellt? Erst dieser ganze Mist mit der Beerdigung und jetzt liegt die Erstsemester Herbstfahrt ausgerechnet an dem Wochenende, an dem zwei Geburtstage liegen, zu denen ich wirklich eigentlich hin muss/will.
Im Endeffekt hab ich mich jetzt für meine Lieben und gegen die Herbstfahrt entschieden, aber ich trauere dem schon sehr nach. Darauf hatte ich mich nämlich auch wirklich enorm gefreut. Coole Herberge, Leute kennenlernen, wenig Programm (=viel Party).. Grrrmmpf. Es nervt. Warum kann nicht mal alles schön nacheinander kommen? Das wär doch mal was.
Ich denke dafür werde ich dann an der Kneipentour der Fachschaft mitmachen. Die geht sowieso schon recht früh los. Ach, für alle die es nicht wissen: Besagte Kneipentour findet am selben Abend statt, wie die Semesterauftaktparty in der Moritz Bastei. (vom Studentenrat veranstaltet: die halbe Uni wird da sein.) Da wird es zwar vermutlich brechend voll, aber das ist ja so an sich erstmal garnicht übel. Und ich wette die Kneipentour endet dann dort. Oder so. Wenn nicht seil ich mich eben ab. Ich komm da kostenlos rein, das kann ich mir nicht entgehen lassen..!

Die Party hab ich mir außerdem bis dahin verdient. Ich hab heute schon die komplette Wohnung geputzt (irgendjemand muss es ja machen.), inklusive Klo und Böden saugen/wischen. Außerdem werd ich heute noch so einiges für die Uni machen (müssen). Zum Beispiel: mir die komplette Vorlesung von heute morgen mithilfe von Moodle und dem Reader selbst draufschaffen. Gott war ich genervt. Dieser elende Dozent konnte in keinster Weise mit PowerPoint umgehen, hatte die Hälfte der Zeit genau eine Folie offen, auf der stand: ''Es gibt Systeme.''. Das ist mein Ernst. Dann hat er dazu versucht in einer unglaublich monotonen Stimme Systeme der Massenkommunikation zu erklären und zu definieren. Ich hab nur Bahnhof verstanden, weil ich nie länger als 10 Sekunden aktiv zuhören konnte, das Thema aber ziemlich abstrakt und komplex ist (zumindest so wie er es dargestellt hat.). Es ging nicht. Dann  ... macht der ... auch noch .. in jedem Satz ... so viele Pausen .. beim Reden.. Besser verstehen kann man ihn deshalb aber auch nicht, weil man am Ende des Satzes schon nicht mehr weiß, wie er angefangen hatte. Wenn man noch wach ist. Grraaah! Egal. nächste Woche kommt jemand anderes. Ringvorlesung. In diesem speziellen Fall kann ich da nur sagen: Zum Glück.


Kleine Filmkritik zwischendurch:
Café 2010, Jennifer Love Hewitt, Daniel Eric Gold

Gerade eben gesehen.
Interessanter Film. Ich bin zwar zu keinem Zeitpunkt schlau daraus geworden, was er mir jetzt genau sagen will, aber:

Der Film spielt - wie der Name schon anklingen lässt - ausschließlich in einem Café. Gemacht ist das Ganze wie mehrere einzelne Kurzgeschichten, die sich nur über die durch den, auf irgendeine Weise durch das Café/den Standort entstandenen, (Ver)Bindungen zwischen den Charakteren, verbinden lassen. In der Hinsicht ähnelt er ein bisschen Love, Actually oder Valentine's Day. Obwohl man bei denen ja die Verbindungen erst nach und nach, also eher gegen Ende des Films erklärt bekommt.
Ich könnte garnicht genau sagen, was jetzt die Hauptgeschichte gewesen sein soll.. Irgendwie ist das ganze auch mehr ein Stimmungsfilm, ich hatte zumindest nicht den Eindruck, dass mit dem Plot selbst großer Effekt gemacht werden sollte. Ließe sich bestimmt - allein schon wegen dem limitierten Raum - gut in ein Theaterstück umsetzen. Ich würde sagen, so kommt er generell rüber.
Meine Empfehlung: Man kann ihn sich mal alleine ansehen, wenn man gerade nichts zu tun hat. Für mehrere Personen zu unspektakulär, dann wirkt er vermutlich garnicht mehr.
Credits gibt's für: wenig bis kein Romantikkitsch, ganz ansehnliche schauspielerische Leistung, mal was Anderes.
IMDB sagt: 5,5. Dem stimme ich zu.

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