13 Days to go

Ein Post ohne Bilder diesmal, weil mein Kabel kaputt ist und ich daher mein Handy nicht mit dem Laptop verbinden kann. Alle anderen Optionen sind mir zu aufwändig, also lass ich meine Worte heute mal für sich selbst wirken.
Heute Mittag wurde die Information über die Modulzuteilung online gestellt. Ich hab dieses Semester zwei Pflichtmodule, eins musste ich zusätzlich aus dem großen Wahlbereich der Geistes- und Sozialwissenschaften wählen. Ich hab natürlich von den 4 Modulen die ich angegeben habe genau das bekommen, das ich am wenigsten haben wollte - also das mit der von mir niedrigsten vergebenen Gewichtung. Danke liebe Universität.
Dafür sieht mein Stundenplan dieses Semester wirklich nicht schlecht aus. Ich hab zwar einen ziemlich zerpflückten Montag - 9:15Uhr eine Vorlesung und dann 17:15Uhr die nächste, aber dafür den Freitag ganz frei bisher. Ich hoffe da werden nicht noch irgendwelche spontanen Tutorien hin gelegt. Wenn doch überleg ich mir dann wohl jeweils zeitnah ob ich mich da wirklich hin bewegen möchte. Zum nach Hause fahren ist das jedenfalls ziemlich optimal.

Gestern habe ich mir eindeutig Fleißsternchen verdient. Drei riesen Maschinen Wäsche gewaschen, meinen kompletten Kleiderschrank aufgeräumt, sortiert und neu organisiert um Platz zu schaffen, und das dann auch auf den Rest des Zimmers ausgedehnt. Resultat: mehr Übersicht, ein schöneres Gesamtbild und 6 leere Fächer in meinem Sideboard. Durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Heute saßen mir dafür mal wieder ein paar Bedenken im Nacken. Vor allem bezüglich der Zeit nach dem Studium. Aber auf der anderen Seite kenne ich ja jetzt so viele Leute, die ganz ähnliche Sachen studieren wie ich, und bei denen hätte ich auch nicht die größten Bedenken, dass sie einen Job finden. Obwohl ich im direkten Vergleich vielleicht sogar besser abschneiden würde. Letztenendes bin ich ja per se schon froh, dass ich einen Plan A habe den ich verfolge. Und da ich dazu noch ziemlich offen bin was meinen zukünftigen Wohnort angeht, hab ich vielleicht noch einen Pluspunkt in der Tasche. Das macht mich immerhin flexibel.

Mir jetzt den Kopf zu zerbrechen bringt mir allerdings garnichts, so viel weiß ich auch. Das Einzige was ich jetzt beeinflussen kann ist mein Studium so gut wie möglich abzuschließen. One step at a time.
Außerdem sollte ich mir wohl kaum meine Zwanziger damit verderben zu überlegen was danach kommt. Das ist wohl so ziemlich die beste Zeit mit den meisten Möglichkeiten und den wenigsten Verpflichtungen, also halte ich mich weiter an meine guten Vorsätze und nehme mit was ich kriegen kann, verschwende keinen Tag soweit das irgendwie möglich ist.
Deswegen ist morgen ''grüner Freitag''. Grünes, gesundes Essen, grünes Bier (Ja, ich mein das ernst. Mit Waldmeister. Prost!), grüner Film ( Green Lantern). Man könnte beinah denken, es wäre schon wieder St. Patricks Day, aber das war ja erst. Im Anschluss gehts dann tanzen. Alle Negativität abschütteln zu lauter Musik. Man muss schon auch mal leben und das geht alleine immer schlecht.



 Zünde alle Feuer.
Plauder auf mich ein.
Geh so weit du kannst
und wenn das Ende kommt.
Zeig mir dass ich da bin.
Schrei so laut du kannst.
Leg deine Hand auf mein Herz!

Bleib hier bis die Nacht anbricht,
die Nacht am Ende steht.
Bleib hier bis der Mond aufgeht,
die Welt die Augen schließt.
♥


So richtig gut im alleine sein bin ich einfach noch nicht. Aber vielleicht muss ich das ja auch nicht.
Mein kleines Herzchen hat sich zumindest ein Stück ausgedehnt in den letzten Wochen und Monaten. Da haben sich ein paar neue Menschen eingeschlichen und Platz gemacht.
Wenn ich so darüber nachdenke möchte ich nichts vermissen und bereue auch nichts. Ich schätze ich finde schon meinen Platz. Sollte ich mal den Blick auf den Weg verlieren dreh' ich sowieso so sehr am Rad, dass ich so lange keine Ruhe gebe, bis ich wieder weiß, wo es lang geht. Vielleicht ist meine Neigung zur Panik da meine Rettung.