Dienstag, 31. Januar 2012

Impressionen der letzten Tage

Lernkarten zum Thema Mediensysteme. Glaub ich.
(Die bunten Kästchen sind einige der Definitionen die ich auswendig wissen musste.
Oder von denen ich glaubte sie wissen zu müssen.
Kam nicht dran. KEINE. Die allgemeine Verärgerung war groß.)

Mehr Lernkarten. Aber bei Weitem nicht alle.


Mit kalten Füßen kann man nicht denken.
Man beachte die Heizung.
Die Temperatur stand ungefähr auf ''Erdkern''.
BLABLABLA Definitionen sind Ar7?!#!!er.

Der verzweifelte Versuch meine Haare zu flechten.
Vielleicht versuch ich es nächstes mal mit den Füßen,
dürfte ähnlich erfolgreich sein.

LERNPAUSE!
Das ist übrigens ein Brownie, und der Kaffee ist ein
Nougat Cappuccino.
Das ist ein Cappuccino mit einem Löffel voller Nougat drin.
Und es schmeckt noch sehr viel besser als es klingt.

Karamell Capuccino.
Eine Alternative.
Dazu: Schokomuffin.
Mit flüssiger Schokolade innen drin.
Und Schokoladenstückchen drauf.
Oh ja.
You know it.

Gewandhaus/Augustusplatz. Abends. Schnee.

Schnee.
Gut zum einstimmen auf den Skiurlaub.
Liegt immernoch teilweise!
Trocken und kalt ists hier.
       


Die Bilder stammen so aus den letzten 5 Tagen etwa.
Mehr möchte ich auch garnicht sagen außer:
JAAAAAHHHHHH DIE KLAUSURPHASE IST VORBEI !!!!!!!!
UND ich bin recht sicher alles bestanden zu haben.
TSCHAKKA!!!

Sonntag, 29. Januar 2012

Dienstag, 24. Januar 2012

Der Tag vor dem Tag

Forgive me Lord, for I have sinned.
Das war gestern. Gestern war gut. Gestern war ich in der Uni, habe 5 Stunden gearbeitet und danach mithilfe der links zu bewundernden Menge an Kaffe (und nur die größe des Bechers ist der Grund, warum ich in den Laden für die Szeneschnösel und iPhonebesitzer gegangen bin - wo sonst bekommt man ohne Kaffeemaschine einen halben Liter her?!) noch bis halb 2 Uhr nachts effektiv und diszipliniert an Kulturstudien gesessen.
Außerdem hatte ich ein langes, weitgehend reibungsloses Telefonat mit meiner Mutter und ein weiteres recht langes Telefonat mit meinem Vater. Was eine Seltenheit ist. Der Mann hat einen Hang zur Schweigsamkeit. Man beschränkt sich in der innerfamiliären Kommunikation dementsprechend in der Regel auf die existenziellen Dinge. (Geld, Leistungen in der Uni, allgemeine physische/psychische Gesundheit. Lässt sich zum Glück mit: ''Danke.'' ''Anstrengend aber es läuft.'' und ''Gut, gut.'' abhaken. Auf diese Weise lassen sich längere Konversationen in der Regel effektiv vermeiden. Versteht mich nicht falsch, wir haben uns lieb, so funktioniert das eben zwischen uns. Ist so eine Vater/Tochter-Sache.)




Heute hingegen ist ein absoluter Scheißtag. Vergebt mir die Wortwahl, aber manchmal muss man das Kind einfach beim Namen nennen.
Ich möchte euch hier nicht weiter mit noch mehr überflüssigen Einzelheiten über mein, realistisch betrachtet herzlich belangloses, Dasein bedrängen, daher nur soviel:
Ich war nach Allem heute so runter mit den Nerven, dass ich allen Ernstes im Hauptbahnhof in derPostfiliale angefangen habe zu heulen, weil ich den Brief zu Hause hatte liegen lassen, den ich eigentlich einwerfen wollte. Kein kompletter Nervenzusammenbruch zwar, ich konnte mich halbwegs zusammenreißen, aber ganz zurückhalten konnte ich den Frust dann doch nicht mehr.
Ich weiß das klingt alles ziemlich melodramatisch, aber das ist einfach bedingt durch die äußeren Umstände. Ich entschuldige mich hiermit auch nochmal bei jedem, der diesen Monat regelmäßig Kontakt mit mir hatte/hat, ich weiß ich bin unerträglich weinerlich und labil gerade. Ich merk das selbst. Ich kann es nur nicht kontrollieren.
Der Plan für den restlichen Tag ist im Übrigen auch nur noch den Stoff für morgen nochmal durchzulesen und dann hoffentlich um 20 Uhr zu schlafen. Hoffentlich. Ich muss morgen für die Klausur um 05:15Uhr aufstehen. Es wäre wirklich schön mehr als 4 Stunden geschlafen zu haben.

Womit wir bei morgen wären..
Ich bin eigentlich für die Klausur ganz gut vorbereitet. Aber auch eigentlich nicht. Ich weiß es nicht. Meine Gefühle sind verwirrt und meine Einschätzung könnte nicht viel vager sein. Drückt mir einfach die Daumen, dass die richtigen Fragen kommen und, dass ich mein Wissen in halbwegs geordneten Gedankengängen aufs Papier bekomme.
Trotzdem, ich mag nicht. Klausuren sind eine blöde Erfindung, ehrlich. Saublöd.


Ich hatte noch eine kleine Meinungsäußerung zu dem Buch, das ich gerade durchgelesen habe angekündigt, und die soll an dieser Stelle auch nicht weiter aufgeschoben werden:

Leonie Swann - Garou (2010)

Erstmal allgemein:
Das Buch war ein Weihnachtsgeschenk (Danke nochmal! ♥) und ist der zweite Teil von Glennkill - für alle die es kennen.
Für die, die es nicht kennen: In beiden Büchern geht es um eine Schafsherde, die im ersten Teil den Mord an ihrem Schäfer aufklärt, und sich im zweiten Teil mit einem Werwolf herumzuschlagen hat.
Meine Meinung: hier tritt der seltene Fall in Kraft, dass der zweite Teil besser ist als der erste. Was mich an Glennkill noch gestört hatte war, dass einige Passagen darin waren die so in einer Art Traumform geschrieben sein sollten oder irgendsowas - jedenfalls fand ich diese Stellen überflüssig und ich habe sie in keinster Weise inhaltlich oder im Kontext verstanden. Und ich halte mein allgemeines Textverständnis eigentlich für ganz gut. Sowas passiert mir jedenfalls nicht oft und es hat mich geärgert.
Auf solchen Schmu verzichtet Garou zum Glück. Was es beibehält: die Gedankengänge und die allgemeine Logik der Schafe - und in diesem Falle auch Ziegen, kommt ziemlich authentisch daher und ist einfach sehr süß. Wobei ich finde, dass die Linie zwischen dem, was die Schafe in unserem menschlichen Sinne begreifen und dem, was sie sich auf Schafslogik übersetzen, irgendwie teilweise inkonsequent und unklar gezogen ist. Das tut dem Unterhaltungswert jedoch keinen all zu großen Abbruch. Sprachlich finde ich es absolut angenehm zu lesen, es ist leicht verständlich aber auch nicht so flach, dass es mich stören würde. Allerdings lebt das Buch eindeutig mehr vom Plot als von besonders schöner Sprache, weil -
Spannend ist es! Ich muss sagen ich hätte es zwar so nicht erwartet, aber ich hab die Seiten teilweise wirklich mit einer gewissen Aufregung aufgesogen. Dazu kommt, dass diese Schafe manchmal auf ihre eigene Art und ohne sich darüber bewusst zu sein die tollsten Lebensweisheiten raushauen. Mal aus einer nicht-menschlichen Perspektive die mangelnde Logik im eigenen Verhalten mit einem völlig überlegenen Kopfschütteln aufgezeigt zu bekommen, macht schon irgendwie Spaß. Besonders wenn Schafe das machen. Allein die immer wieder so schön verwendete Doppeldeutigkeit, die diese Tierchen aus dem Verb ''wollen'' rausholen, ist genial.

Man kann es wohl auch lesen ohne den ersten Teil zu kennen da die Geschichte nicht unmittelbar und grundsätzlich darauf aufbaut, aber die einzelnen Schafe kennt man natürlich dann schon ein bisschen besser und kann sie mit ihren Eigenschaften besser einordnen.
Meine Empfehlung bekommt es jedenfalls.

Sonntag, 22. Januar 2012

Welcome to Wonderland

At a certain point in your life, probably when too much of it has gone by... you will open your eyes and see yourself for who you are... especially for everything that made you so different from all the awful normals. And you will say to yourself... But I am this person. And in that statement, that correction, there will be a kind of love. 


Habe soeben einen wundervollen Film gesehen, aus dem das obenstehende Zitat stammt.
 
Phoebe in Wonderland (2008) Felicity Huffman, Elle Fanning
Ich war nie der aller größte Fan von Alice im Wunderland. Mir hat das immer ein bisschen Angst gemacht, alle reden wirres Zeug, komische Gestalten, ''KOPF AB!'' und all sowas. Die armen Flamingos vor allem. Das fand ich immer schlimm.
Aber der Film ist wirklich wahnsinnig schön! Ich möchte auf den Plot eigentlich garnicht groß eingehen. Nur die eine Anmerkung: Er ist rund und schlüssig.
Die schauspielerische Leistung ist aber das, was mich noch viel mehr begeistert hat. Elle Fanning in der Hauptrolle - die kleine Schwester von Dakota Fanning von der ich auch immer schwer begeistert war - macht das un.glaub.lich gut. So gut, dass ich mir zwischenzeitlich fast ein bisschen Sorgen gemacht habe, ob das so gesund für ein Kind in diesem Alter (10 zu diesem Zeitpunkt) sein kann. Also wenn das Mädchen kein Talent hat, dann weiß ich es auch nicht.
Felicity Huffman spielt mal wieder die starke, super liebenswerte Löwenmutter. Was nicht gerade eine Abwechslung zu dem ist, was ich aus Desperate Housewives von ihr kenne, aber es funktioniert halt auch einfach.
Ach generell kann ich garnicht viel sagen, außer, dass es ein wirklich sehenswerter Film ist. Ansehen.
IMDb sagt: 7,1
Ich sage: 8,0


Ansonsten macht mich das ganze Lernen verrückt und das Nichtlernen noch viel mehr. Ich hoffe einfach, dass bald alles vorbei ist und halbwegs gut geht.
Morgen nach der Arbeit oder übermorgen schreib ich ein bisschen was zu Garou, das hab ich nämlich heute durchgelesen. Jetzt kommt erstmal das nächste Buch, auch ein Weihnachtsgeschenk, von meinem Bruder.
Mit dem ich gestern telefoniert habe. Balsam für meine Seele, ehrlich. Meine Mutter hatte heute auch schon wieder angerufen. Haben tatsächlich mal ca 15min geredet ohne größere Dramen.
Gut, gut. Meine Laune könnte trotz allem deutlich besser sein. Ich fühle mich wie ein blödes, nerviges, jammerndes Kind aber ich kann nicht anders. Ich bin eben nicht für größeren Druck gebaut.

 

Samstag, 21. Januar 2012

Indizien

Dinge, an denen man erkennt, dass ich unabänderlicher Weise ein Pferdemensch bin #1:
Als sich gerade die Aufzugtür mal wieder ausgesprochen langsam geöffnet hat, habe ich mit der Zunge geschnalzt.
Das Ausmaß an Beuscheuertheit davon ist mir ungefähr 10 Sekunden später bewusst geworden.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Pros and Cons.

Der Vorteil davon, dass ich heute morgen um 5:50Uhr aufgestanden bin:
Es ist jetzt 9:22Uhr, ich bin seit ca 20min zu Hause und muss erst zum arbeiten wieder raus. Ob das um 14 oder 15Uhr ist muss ich telefonisch nochmal erfragen. Weil ich Montag auf der Arbeit extra nochmal im Plan nachgesehen habe, ob die Zeit die in meinem Timer steht noch aktuell ist, und dann den Fehler gemacht habe heute nochmal in meinen Timer zu sehn was da steht. Völliger Overload für mein Gehirn.
(Korrigiert hab ich nichts. Dann hat die Zeit gestimmt.           Oder dachte ich, ich denk eh dran?        Hm. Das wäre sinnlos.      Vielleicht hatte ich gerade keinen Stift...? Wahrscheinlich.     Meine Chefin hatte doch was gesagt von wegen nur noch Schichten von 14 bis... oder war es 15 bis.. Gnaahhhhhr!)
Ich hoffe auf Letzteres. Oder noch besser: Dass ich wieder nicht kommen muss weil nichts los ist. Was leider bei diesem Wetter als höchst unwahrscheinlich erscheint:
(Noch ein Vorteil: So schön kann es hier um 9Uhr morgens sein. Man sollte allerdings erwähnen: Schweinekalt!!!!)

EDIT(12:47Uhr): Ich muss nicht arbeiten, weeey, sau gut :D ♥


Der Nachteil davon, dass ich heute morgen um 5:50Uhr aufgestanden bin:
Ich bin so müde. Ehrlich. Ich will einfach schlafen bis zum 1.2. und keine Klausuren schreiben. Ich möchte mich unter meiner dicken, kuscheligen Daunendecke zusammenrollen und in diesem kleinen, warmen Nest liegen bleiben bis ich die Woche in Skiurlaub fahre.
Oder für immer.
Das resultiert alles daraus, dass ich heute Nacht mal wieder nicht einschlafen konnte. Generell war die Müdigkeit nicht gerade überwältigend, aber so gegen 1 Uhr war ich soweit, dass ich dachte ich schlafe gleich ein.
Dann hat mein Gehirn kurz gerattert, ein bisschen geknackst, anschließend laut geklingelt.
Du musst in weniger als 5 Stunden aufstehen und durch die Kälte laufen, um dann in der letzten Kulturstudienvorlesung vor der Klausur zu sitzen.
Und so schnell ist man wieder wach. Nachhaltig.
Demnach werd ich mich nach dem Post auch nochmal schlafen legen.


Jetzt komme ich mal zu dem gestern Abend bereits angekündigten Teil:
Ich war mal wieder im Kino!

Ziemlich beste Freunde (2011) Francoise Cluzet, Omar Sy
Was mich im Vorfeld so neugierig auf diesen Film gemacht hatte, war, dass er mir von so unterschiedlichen Personen empfohlen worden war. Dazu kommt, dass ich ja generell ein Freund von französischen Filmen bin.
Als ich dann im Film selbst saß, war ich sogar noch positiv überrascht. Man bekommt so unglaublich gute Laune, muss so oft lachen, und trotzdem geht der Tiefgang auf keinen Fall verloren. Es ist einfach eine sehr gelungene Zusammensetzung aus Musik, Bildern die man auf sich wirken lassen kann, und Dialogen mit einem unglaublichen Maß Situationskomik. Dabei wird auch vor staubtrockenem Galgenhumor keine Rücksicht genommen. (''Keine Arme, keine Schokolade.'')
Dazu noch hervorragende und super sympathische Schauspieler - durch die Bank weg.
Ich lese mir ja gerne mal andere Filmkritiken durch, um sie mit meiner eigenen Meinung abzugleichen, und bin diesmal, wie immer, über einige Kommentare gestolpert, die mich wirklich geärgert haben.

''Ziemlich beste Freunde erhebt in der Tat keinerlei Anspruch auf Realismus oder gar Gesellschaftskritik. Er bietet vielmehr dem krisengeschüttelten französischen Publikum ein bisschen Balsam für die Kollektivseele: die liebliche Utopie einer Gesellschaft, in der das alte erstarrte Frankreich an der Lebensfreude der Immigranten Gefallen findet, mit ihnen lacht und sich mit ihnen brüderlich vereint in den Armen liegt. Für diesen Traum sind die Franzosen bereit, in der Kälte vor der Kinokasse Schlange zu stehen."


Was genau ist an: nach einer wahren Begebenheit so schwer zu verstehen, fragt man sich bei sowas doch. Mir ist bewusst, dass wohl kaum eins zu eins die Geschichte der beiden Männer verfilmt wurde, aber der grobe Verlauf der Geschichte scheint zu stimmen, was auch an den Kommentaren im Abspann zu erkennen war. Also entweder bin ich naiv oder dumm oder wie auch immer man es mir nun auslegen mag, aber ich glaube nicht, dass ich so weit daneben liege in meiner Annahme.

"Gekonnt künstlich" und kein Film, "der auf Überraschungen setzt". Dennoch ist er charmant.


Künstlich? Mag sein. Aber was bitte ist dann Hollywood?
Das mit den ''fehlenden Überraschungen'' mag stimmen, aber nicht jeder Film setzt auf große Twists und Turns im Plot. Nicht für jeden Film oder jedes Genre gelten die selben Maßstäbe, ein Psychothriller ist logischer Weise anders aufgebaut als eine Liebeskomödie und diese wiederum anders als ein Kriegsfilm. Da werden andere Mittel verwendet um die Aufmerksamkeit zu erhalten und die Geschichte ''rund'' zu machen. Meiner persönlichen Ansicht nach ist es dieses typische Hollywooddenken, dass in so einem Film Überraschungen fehlen würden. Das wäre nämlich wieder das amerikanische Plastikschema nach dem 0/8/15 Prinzip. Film baut sich langsam und stringent nach den Erwartungen des Zuschauers auf, dann der große Konflikt, möglichst mit diversen Missverständnissen und einem riesen Eklat in beliebiger Form, dann die Auflösung, allen tut alles schrecklich Leid und überhaupt und jetzt haben sich alle wieder lieb.
Ich finde es mehr als angenehm, dass auf diesen immer gleichen Brei hier mal verzichtet wurde.
Dazu wird vernünftig mit dem Thema Behinderungen umgegangen.
Mein Gesamturteil: Super sehenswerter Film für wirklich so ziemlich jeden der auch mal auf explodierende Autos verzichten kann. (Wobei: schöne Autos hat er auch zu bieten!)
IMDb sagt: 8,3
Ich sage: 9,5
Viel besser kann man einen Film nicht machen.

Gezwitscher.

Ich bin dann jetzt mal bei Twitter angemeldet.
Aus einer Laune raus.
Sollte irgendjemand der das hier liest aus irgendeinem Grund Interesse daran haben: Yey.
Wer von meiner treuen und geliebten Leserschaft ist so bei Twitter? Anyone?
Wenn ja teilt mir das mal mit oder so. Per Kommentar oder wie es euch beliebt.

Ich habe morgen um 7:15 Uhr Uni und möchte nicht.
Darüber beschwere ich mich jeden Dienstag Abend, daher werde ich mit der Tradition heute nicht brechen.

Ansonsten war ich heute Abend im Kino in Ziemlich Beste Freunde, zu dem Thema gebe ich dann wohl morgen mal meinen Senf ab.

Jetzt muss ich dem guten Gewissen halber wenigstens mal vor mir selbst so tun als würde ich versuchen zu schlafen.
Ich weiß nicht wie man ein tiefes, genervtes, lang gezogenes Seufzen an dieser Stelle verbalisieren könnte, aber wenn ihr eure Phantasie bemüht, könnt ihr euch sicher vorstellen wie ich genau so ein Geräusch von mir gebe.
Genau JETZT.

Gute Nacht.

Mittwoch, 11. Januar 2012

SHOPPEN!

       Meine neueste Errungenschaft!
Also irgendwie ist der Tag heute anders verlaufen als geplant bisher.
Besser!
Ich hatte zwar um 7:15 Uhr tatsächlich meine Vorlesung, die sich auch aufgrund ausschweifender Abschweifungen auf Seiten unseres Dozenten mal wieder so sehr gezogen hat, dass ich mich beim Verlassen des Hörsaals um 8:45 Uhr zwar 5 Jahre älter, aber kein Stück schlauer gefühlt habe.
Danach ging es dann aber steil bergauf - nämlich nach Hause, was essen, schlafen. Bis um 13 Uhr.
Das wäre ja an sich schon super, aber dazu kommt, dass ich um kurz vor 2, auf halbem Weg zur Arbeit, gesehen habe, dass meine Chefin angerufen hat. Da ich aber so oder so kurz vor dem Laden war, bin ich einfach rein. Und siehe da - ich musste schon wieder aufgrund von wenig Betrieb nicht arbeiten, wie Montag! Hervorragend. Also muss ich erst Samstag wieder ran. Das kommt mir wegen der Klausuren schon ehrlich sehr entgegen.. Man sieht - meine Bitte wird umgesetzt.
Weil ich dann aber schon mal in der Stadt war, hab ich ganz spontan beschlossen einige Dinge zu besorgen, die schon länger auf der Liste standen. Zum Beispiel das Kochbuch, dass ich meinem Bruder dann nachträglich zu Weihnachten schenken werde. (Ja ich weiß - ich bin spät dran - aber ich hab den Hauptteil seines Geschenkes auch noch nicht...!)
Dann für mich selbst noch 3 neue BHs, was einfach nötig war, und vielleicht nicht ganz so nötig: die wunderschöne Armbanduhr von Fossil (siehe Bilder) deren Preis ich an dieser Stelle mal nicht erwähne, aber es ist im Rahmen.
Als überflüssigen Schnickschack kann man sowas meiner Meinung nach nicht bezeichnen - vor allem weil ich noch keine Armbanduhr habe. (Ein kleines bisschen rechtfertigen muss schon drin sein :P)
Ich habe seit Ewigkeiten keine mehr gehabt, weil ich irgendwie jedes mal nach 2 Wochen fand, dass mir die Uhr doch nicht steht und sie mich dann genervt hat. Aber diesmal hab ich mir ganz gezielt ein ganz schlichtes, kleines Teil ausgesucht. Um ehrlich zu sein, es hat mich in der letzten Zeit schon schwer genervt immer auf dem Handy nachzusehen.
Jetzt lebe ich nicht mehr in einem Zeit-Vakuum. Coole Sache.
Was das beste ist: Mit der Bestellung von gestern und dem kompletten Einkauf von heute ist immernoch ein guter Teil von meinem Gehalt übrig! Mal von meinem ''Taschengeld'' abgesehen. Das fasziniert mich dann doch muss ich sagen.

Einziger Wehrmutstropfen heute:
Irgendwie vermisse ich gerade ganz furchtbar meine kleine, dicke Schmusekatze. Auch wenn sie fusselt.

Dienstag, 10. Januar 2012

literarischer Tag


Zur Linken sehen Sie:
Zwei meiner wundervollen Weihnachtsgeschenke, die beide zeitlich genau richtig kamen und nun in Betrieb genommen werden. Vorfreude!



Mir ist heute aufgefallen, dass ich alles an Büchern für die Uni schon fertig gelesen habe. (Klingt zwar banal, hat mich allerdings wirklich in Staunen versetzt!)
Weil zwei der Bücher - oder besser: ein Drama und ein Roman (Rosencrantz and Guildenstern are Dead und Sense and Sensibility) noch in der Vorlesung/dem Seminar zu besprechen sind, ist mir irgendwie garnicht so bewusst geworden, dass ich mit allem durch bin als ich das Drama fertig hatte.
Soll heißen: Jetzt habe ich unerwarteter Weise erstmal die Möglichkeit die zwei Bücher zu lesen, die ich zu Weihnachten bekommen habe! :)
Sehr gute Sache. Das wären dann erstmal Garou von Leonie Swann und im Anschluss ein Kurzgeschichten Band namens Dunwich Horror von H.P. Lovecraft. Ich freu mich wie verrückt!
Was mich auch schon ganz kribbelig macht ist, dass ich zusätzlich dazu heute noch bei einem gewissen Onlineversandhaus eine Bestellung getätigt habe - auch vornehmlich Bücher - und zwar:

...Wuthering Hights
von Emily Bronte


...Jane Eyre
von Charlotte Bronte
 
(Ihr seht, mir fehlt nicht mehr viel und ich habe alle Schwestern mal durch, nur Anne fehlt noch :P)

...Moby Dick
von Herman Melville

...Great Gatsby
von F. Scott Fitzgerald
(Weil ich Tender is the Night von meiner Mutter auf Deutsch bekommen hatte und absolut genial fand dachte ich, jetzt muss ich doch das bekannteste Buch von Fitzgerald mal auf Englisch zu Gemüte führen. Kann eigentlich nur eine gute Idee gewesen sein, aber ich werde es berichten)
Man sieht - alles keine sinnlosen Investitionen. Könnte mir alles noch während des Studiums begegnen. (Wobei ich zugebe, dass Melville und Fitzgerald wohl so amerikanisch sind wie ein Autor eben sein kann und deswegen in der Anglistik eigentlich wenig bis nichts verloren haben - aber Poe und Hemingway hatte ich ja jetzt auch schon. Zur allgemeinen Belustigung meines - Amerikanistik studierenden - Bruders übrigens. ''Haha, sind euch jetzt endgültig die Autoren ausgegangen, ja?'')
Jedenfalls sind das alles Bücher die ich schon länger mal lesen wollte und auf die ich mich auch schon schwer freue. Davon, dass diese Bücher nicht aus Zufall seit teilweise fast 200 Jahren beliebt sind, gehe ich jetzt einfach mal aus, genauso wie davon, dass es wohl kaum schaden kann, sie mal gelesen zu haben.
Ach ich freu mich einfach :D
Was als Zusatz noch bei der Bestellung dabei war, oder um ehrlich zu sein eigentlich sogar der Auslöser dafür, ist die Dvd von der BBC Verfilmung von Sense and Sensibility. Die ist nämlich einfach nur total toll und ich wollte sie mir so oder so nochmal mit Anne ansehen bevor wir richtig mit dem Thema durchstarten in der Vorlesung - die kennt den Film nämlich noch nicht. Auch was zum drauf freuen. Schon wieder Weihnachten - zumindest gefühlt :D
ACH und noch besser: meine EC Karte ist da. Leben gerettet. Jetzt hab ich endlich Zugriff auf all das hart erarbeitete Geld! Ich plane auch schon permanent wie ich es am besten wieder los werde momentan. Aber gut, eine Investition wurde ja damit jetzt schonmal getätigt.
Morgen wieder um 7:15 Uhr Uni. Geeeeeeil. Nicht. Und dann von 14 bis 19 Uhr arbeiten.
Jaja, hartes Brot dieses Studentenleben.
Bisschen jammern muss sein.
So - jetzt aber lesen..!
Liebe! ♥

Sonntag, 8. Januar 2012

*

Ich bin mitten drin
Und geb mich allem hin
Aber schaut man hinter die Kulissen
Dann fängt es immer so an
Ich schlafe immer zu lang
Kriegs nicht hin
Und fühl mich deshalb beschissen
Ich erkenn mich nicht
In den Schaufensterscheiben
Entdecke nichts, was mir gefällt
Ich brauch die schönsten Kleider
Und die stärksten Männer
Und eine Hand,
die meine Hand für immer festhält

Wovon sollen wir träumen?
So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind
Woran können wir glauben?
Wo führt das hin?
Was kommt und bleibt?
So wie wir sind

Ich fühl mich leer
Und die Nacht liegt schwer
So schwer auf meinen Schultern
All die Hoffnung die war
Ist schon lang nicht mehr da
Schon wieder ne Nacht einfach vertan
Ich hab gesucht und gesucht
In den hintersten Ecken
Nach Augen, die mich interessieren
Noch nie hat es geklappt
Doch ich mags nicht kapieren

Wovon sollen wir träumen?
So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind
Woran können wir glauben?
Wo führt das hin?
Was kommt und bleibt?
So wie wir sind

Wir lassen uns treiben
durch die Clubs der Stadt
Durch fremde Hände
und wir werden nicht satt
Wir wachen dann auf bei immer anderen Geliebten
Von denen wir dachten, dass wir sie nie verlassen
Wir können nicht mehr atmen,
Und vergessen zu essen
Wir trinken zu viel
Es bleibt ein Spiel ohne Ziel
Wann hört das auf?
Wann kommen wir hier raus?
Wovon sollen wir träumen?
Wo sind wir zu Haus?
Wo sind wir zu Haus?
Wo sind wir zu Haus?


Besser hätte ich es auch nicht sagen können.
Jedes Wort ein Treffer ins Schwarze.
Unglücklicher Weise.
Alle Hände voll zu tun ist für meine aktuelle Lage ein Euphemismus wie er im Buche steht.
Um mal den neuesten Stand zu erklären: Ich habe mit meiner Chefin geredet und muss diesen Monat wohl statt 58 jetzt nur ca 40 Stunden arbeiten. Und als ich ihr eröffnet habe, dass ich fast den ganzen Februar und den halben März nicht in Leipzig sein werde, meinte sie ich soll diesen Monat noch fertig machen aber danach kann sie mich unter den Umständen nicht halten. Das war allerdings von mir mehr oder weniger einkalkuliert und wird jetzt einfach so hingenommen. Nächsten Freitag bin ich ohnehin mit Anne bei Hollister wegen eines Vorstellungsgespräches. Nichts passiert ohne Grund. Am 25. gehen dazu dann auch noch die Klausuren los. Soll heißen: Ich habe nicht mehr viel Zeit übrig mir unglaubliche Berge an Faktenwissen stumpf ins Hirn zu prügeln. Ich habe jeden Tag Uni. Ich schlafe nicht mehr. Nicht weil ich so lange an sinnvollen Dingen sitze, sondern weil es nicht geht. Und sobald mein Kopf tagsüber ein Kissen berührt falle ich natürlich ins Koma. Dieser Rhytmus ist wirklich unschlagbar, vor allem weil mein Kreislauf natürlich auch noch meint, er müsste zu diesem Lebensstil eine Meinung haben. Yey.
Kleine Randnotiz: Meine Mutter redet jetzt mal wieder nicht mehr mit mir. Was sich hervorragend trifft, weil meine EC Karte abgelaufen ist, und ich keinen Dunst habe warum mir weder hier her, noch nach Hause eine neue zugeschickt wurde. Ich muss also Montag dann auf der Bank anrufen und versuchen das zu klären. Fun Fact: Ich habe noch 42 Euro bar. Wird spannend. Wenn nicht muss ich mir dann eben was von jemandem leihen, aber eigentlich würde ich das ja wirklich gern vermeiden. Also schau ich jetzt mal wie ich mich hier so ein bis ein einhalb Wochen mit dem Geld durchboxe. Um es mit den weisen Worten eines gewissen B.Stinson zu sagen: challenge accepted!
Mein einziges Licht am Ende des Tunnels in dem ganzen Chaos in dem ich mich hier zur Zeit befinde ist der 4. Februar. Da fahre ich nämlich mit meinen Eltern erstmal in Skiurlaub. Bis dahin hat sich meine Mutter auch wieder abgeregt. In erster Linie, damit sie sich dann im Urlaub was neues ausdenken kann - aber Papa ist ja dabei, der darf dann gerne mal Blitzableiter spielen. Generell hab ich ja dann Vorlesungsfrei bis Anfang/Mitte April, soll heißen ich bin viel zu Hause weil es hier für mich dann wohl eher langweilig ist.
So oder so feiert mein Bruder mit seiner Freundin zusammen im Februar seinen Geburtstag, und da ich noch nicht in der neuen Wohnung war bin ich dann gleich für ein paar Tage eingeladen. Darauf freu ich mich auch schon wie ein Bär.

Aber jetzt muss ich wirklich mal den Arsch hochkriegen und anfangen mich an meine KMW Ausarbeitungen für die Lerngruppe zu setzen.
Ein heißes, kribbelndes Gefühl von Euphorie durchdringt jede Faser meines Körpers.
NICHT.