Der Vorteil davon, dass ich heute morgen um 5:50Uhr aufgestanden bin:
Es ist jetzt 9:22Uhr, ich bin seit ca 20min zu Hause und muss erst zum arbeiten wieder raus. Ob das um 14 oder 15Uhr ist muss ich telefonisch nochmal erfragen. Weil ich Montag auf der Arbeit extra nochmal im Plan nachgesehen habe, ob die Zeit die in meinem Timer steht noch aktuell ist, und dann den Fehler gemacht habe heute nochmal in meinen Timer zu sehn was da steht. Völliger Overload für mein Gehirn.
(Korrigiert hab ich nichts. Dann hat die Zeit gestimmt. Oder dachte ich, ich denk eh dran? Hm. Das wäre sinnlos. Vielleicht hatte ich gerade keinen Stift...? Wahrscheinlich. Meine Chefin hatte doch was gesagt von wegen nur noch Schichten von 14 bis... oder war es 15 bis.. Gnaahhhhhr!)
Ich hoffe auf Letzteres. Oder noch besser: Dass ich wieder nicht kommen muss weil nichts los ist. Was leider bei diesem Wetter als höchst unwahrscheinlich erscheint:
(Noch ein Vorteil: So schön kann es hier um 9Uhr morgens sein. Man sollte allerdings erwähnen: Schweinekalt!!!!)
EDIT(12:47Uhr): Ich muss nicht arbeiten, weeey, sau gut :D ♥
Der Nachteil davon, dass ich heute morgen um 5:50Uhr aufgestanden bin:
Ich bin so müde. Ehrlich. Ich will einfach schlafen bis zum 1.2. und keine Klausuren schreiben. Ich möchte mich unter meiner dicken, kuscheligen Daunendecke zusammenrollen und in diesem kleinen, warmen Nest liegen bleiben bis ich die Woche in Skiurlaub fahre.
Oder für immer.
Das resultiert alles daraus, dass ich heute Nacht mal wieder nicht einschlafen konnte. Generell war die Müdigkeit nicht gerade überwältigend, aber so gegen 1 Uhr war ich soweit, dass ich dachte ich schlafe gleich ein.
Dann hat mein Gehirn kurz gerattert, ein bisschen geknackst, anschließend laut geklingelt.
Du musst in weniger als 5 Stunden aufstehen und durch die Kälte laufen, um dann in der letzten Kulturstudienvorlesung vor der Klausur zu sitzen.
Und so schnell ist man wieder wach. Nachhaltig.
Demnach werd ich mich nach dem Post auch nochmal schlafen legen.
Jetzt komme ich mal zu dem gestern Abend bereits angekündigten Teil:
Ich war mal wieder im Kino!
Ziemlich beste Freunde (2011) Francoise Cluzet, Omar Sy
Was mich im Vorfeld so neugierig auf diesen Film gemacht hatte, war, dass er mir von so unterschiedlichen Personen empfohlen worden war. Dazu kommt, dass ich ja generell ein Freund von französischen Filmen bin.
Als ich dann im Film selbst saß, war ich sogar noch positiv überrascht. Man bekommt so unglaublich gute Laune, muss so oft lachen, und trotzdem geht der Tiefgang auf keinen Fall verloren. Es ist einfach eine sehr gelungene Zusammensetzung aus Musik, Bildern die man auf sich wirken lassen kann, und Dialogen mit einem unglaublichen Maß Situationskomik. Dabei wird auch vor staubtrockenem Galgenhumor keine Rücksicht genommen. (''Keine Arme, keine Schokolade.'')
Dazu noch hervorragende und super sympathische Schauspieler - durch die Bank weg.
Ich lese mir ja gerne mal andere Filmkritiken durch, um sie mit meiner eigenen Meinung abzugleichen, und bin diesmal, wie immer, über einige Kommentare gestolpert, die mich wirklich geärgert haben.
''Ziemlich beste Freunde erhebt in der Tat keinerlei Anspruch auf Realismus oder gar Gesellschaftskritik. Er bietet vielmehr dem krisengeschüttelten französischen Publikum ein bisschen Balsam für die Kollektivseele: die liebliche Utopie einer Gesellschaft, in der das alte erstarrte Frankreich an der Lebensfreude der Immigranten Gefallen findet, mit ihnen lacht und sich mit ihnen brüderlich vereint in den Armen liegt. Für diesen Traum sind die Franzosen bereit, in der Kälte vor der Kinokasse Schlange zu stehen."
Was genau ist an: nach einer wahren Begebenheit so schwer zu verstehen, fragt man sich bei sowas doch. Mir ist bewusst, dass wohl kaum eins zu eins die Geschichte der beiden Männer verfilmt wurde, aber der grobe Verlauf der Geschichte scheint zu stimmen, was auch an den Kommentaren im Abspann zu erkennen war. Also entweder bin ich naiv oder dumm oder wie auch immer man es mir nun auslegen mag, aber ich glaube nicht, dass ich so weit daneben liege in meiner Annahme.
"Gekonnt künstlich" und kein Film, "der auf Überraschungen setzt". Dennoch ist er charmant.
Künstlich? Mag sein. Aber was bitte ist dann Hollywood?
Das mit den ''fehlenden Überraschungen'' mag stimmen, aber nicht jeder Film setzt auf große Twists und Turns im Plot. Nicht für jeden Film oder jedes Genre gelten die selben Maßstäbe, ein Psychothriller ist logischer Weise anders aufgebaut als eine Liebeskomödie und diese wiederum anders als ein Kriegsfilm. Da werden andere Mittel verwendet um die Aufmerksamkeit zu erhalten und die Geschichte ''rund'' zu machen. Meiner persönlichen Ansicht nach ist es dieses typische Hollywooddenken, dass in so einem Film Überraschungen fehlen würden. Das wäre nämlich wieder das amerikanische Plastikschema nach dem 0/8/15 Prinzip. Film baut sich langsam und stringent nach den Erwartungen des Zuschauers auf, dann der große Konflikt, möglichst mit diversen Missverständnissen und einem riesen Eklat in beliebiger Form, dann die Auflösung, allen tut alles schrecklich Leid und überhaupt und jetzt haben sich alle wieder lieb.
Ich finde es mehr als angenehm, dass auf diesen immer gleichen Brei hier mal verzichtet wurde.
Dazu wird vernünftig mit dem Thema Behinderungen umgegangen.
Mein Gesamturteil: Super sehenswerter Film für wirklich so ziemlich jeden der auch mal auf explodierende Autos verzichten kann. (Wobei: schöne Autos hat er auch zu bieten!)
IMDb sagt: 8,3
Ich sage: 9,5
Viel besser kann man einen Film nicht machen.



mein freund war auch echt begeistert von dem film ^^
AntwortenLöschenVöllig zurecht ;)
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