Nach den angekündigten weißen Ostern sieht es einfach noch nicht aus. Aber die Katze hat sich trotz allem gleich mal die Decke von unten angesehen, sicher ist sicher. Man weiß ja nie wann er kommt, der Schnee.
Ich persönlich habe ja nach wie vor die Hoffnung, dass wenn ich mich nur hartnäckig genug weigere zu akzeptieren, dass es wieder kälter werden soll, die Sonne einfach da bleibt, wo sie ist. Also.. Das tut sie ja so oder so, aber ihr wisst was ich meine.

Geht es nur mir so, oder ist es manchmal furchtbar schwer den richtigen Fokus zu finden? Man kann ''das große Ganze'' nicht erkennen, weil man seinen Blick entweder nur auf das, was ganz nah, oder das, was weit weg von einem selbst ist, scharf stellen kann. Man kann beides einzeln klar erkennen, nur eben nicht gleichzeitig, im Zusammenhang. So geht es mir gerade. Ich sehe alles um mich herum deutlich, die Leute, die Situationen, oder ich sehe mich. Aber mich mit den Leuten oder in den Situationen, das ist so eine Sache. Warum ich das nicht zusammenbringe, ich weiß es nicht. Vielleicht fehlt mir doch noch die ein oder andere Perspektive über mich selbst. Aber es ist doch auch wirklich eine Lebensaufgabe sich selbst und die eigene Position mal klar im Blick zu haben. Gerade jetzt wo sich ohnehin alles alle 3 Sekunden ein bísschen auseinander reißt und neu zusammensetzt. Da sieht man ein mal ein paar Sekunden weg und auf einmal sieht es irgendwie anders aus als vorher. Glück ist, wenn man wenigstens noch identifizieren kann was sich da verändert hat.
Aber selbst wenn nicht - rückgängig machen lässt sich nichts davon.
Am besten ist es, man verändert - beziehungsweise verbessert - selbst so lange, bis man zufrieden ist. Das Bild wird sich dann wieder verschieben und man muss nachbessern, vermutlich bis zum (bitteren?) Ende, aber ich halte es immernoch für besser, als immer nur zuzusehen. Davon wird nämlich garnichts besser.




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